Sportangebot – Selbstverteidigung


Übersicht

  • Progressive Self Defence System
  • Filipino Martial Arts – Warriors Escrima
  •  

Progressive Self Defence System – PSDS

PSDS ist das offizielle Kürzel für Progressive Self Defence System.

Zu aller erst einmal, dies ist kein Stil, kein Verband und schon gar kein Geschäft. Es ist eine von Michael Kann entwickelte Unterrichtsmethode, wer seinen Unterricht kennt weiß dies auch. Später hat das WMAT e.V. ein Interessensgemeinschaft gegründet, die IG PSDS die sich bis heute primär mit der Aus- und Weiterbildung im Bereich der sportmedizinischen Trainingslehre beschäftigt.

Ab 1996 wurde diese Unterrichtsmethode auch für die Ausbildung der bay. Kickboxsportler verwendet und vom zuständigen Kultusministerium anerkannt. Hier heißt sie nun „Trainerausbildung Kickboxen“, ist aber inhaltlich identisch mit der Ausbildungsgrundlage des Autors Michael Kann.

Michael Kann war 19 Jahre lang, bis zu seinem Ausscheiden aus dem bay. Amateur Kickbox Verband Ausbildungsreferent und SV Landestrainer. Zudem hat er über rund 20 Jahre die Nahkampfmethode (Security Fighting System) des PSDS, Filipino Martial Arts und auch Jiu Jitsu bei verschiedenen Dienststellen und Akademien der Polizei, des Zolls, der Bundespolizei und der Bundeswehr vorstellen dürfen. Er unterrichtete viele Jahre Kleingruppen, primär im Bereich waffenloser und bewaffneter (MES, RRB, Messer, Pistole usw.) im Nahkampf. Hier u.a. Personenschützer und Objektschützer. Mehr als 20 Jahre hat er an Schulen im Landkreis Forchheim aber auch in Erlangen „Gewaltpräventionsunterricht“ gegeben. Er war über viele Jahre regelmäßiger Gastdozent. So auch für die Volkshochschule Forchheim, wo er in der Erwachsenenbildung tätig war. Michael Kann ist/war Ehrenmitglied in mehreren Verbänden und Organisationen. Er erhielt außerdem mehrere Ehrungen und Auszeichnungen für seine Leistungen im Bereich Kampfsport/kunst und soziales Engagement

PSDS befasst sich aber eben nicht nur mit den Filipino Martial Arts (Warriors Escrima) und Jiu Jitsu (Katsukuma Ryu) und dem Waffenlosen Nahkampf, sondern u.a. auch mit dem Gebrauch von Schusswaffen. Hier werden, je nach Ausbildungsstand auch Besuche auf Schießständen angeboten. Zudem bietet die IG PSDS in Kooperationen Ausbildungen zum Kickbox-, Muay Thai-, MMA-, Grappling- und BJJ-Trainer an. So ist der von Michael Kann gewünschte Blick weit über den Tellerrand weiterhin gewährleistet.

Seine Nachfolgerin ist seine Ehefrau MI Sandra Kann. Sie ist Prüferreferentin, Referentin und auch „Familienoberhaupt“.

Des weiteren unterstützen das Ausbilderteam BI Andrés Salcedo (Kraftsport), Diplom Sportwissenschaftler/FI Gerhard Daum (SV, FMA, Trainerausbildung) uvam, viele Gastreferenten wie Ferdinand Mack (Kickboxing), Ralf Kussler (Muay Thai), Frank Burczynski (Hilti MMA/Grappling/BJJ) und MI Michael Kann (FMA, PSDS, JJ). Regelmäßig werden Gastreferenten aus vielen sportlichen Bereichen eingeladen.

PSDS ist von vielen Verbänden und Institutionen anerkannt und dort registriert:
– International Founder and Headmaster Council 1999 (World Martial Arts Association)
– World Headmaster and Sokeship Union a Division of the International Black Belt Federation 1998
– World Presidency Council International 1999
– United States Martial Arts Association 2001
– Armed Forces Martial Arts League USA 2001
– World Martial Arts League (Asia-Europe-USA-Latin America-Brazil-Caribbean-Australia) 2001

Katsukuma Ryu und das Security Fighting System sind von folgenden Verbänden anerkannt und dort registriert:
– World Martial Arts League (Asia-Europe-USA-Latin America-Brazil-Caribbean-Australia) 2001
– United States Martial Arts Association 2001

Warriors System of Escrima ist von folgenden Verbänden anerkannt und dort registriert:
– International Philippine Stickfighting Association (Manila-USA-Europe) 2001
– World Martial Arts League (Asia-Europe-USA-Latin America-Brazil-Caribbean-Australia) 2001
– United States Martial Arts Association 2001

Filipino Martial Arts – Warriors Escrima

Filipino Martial Arts (kurz FMA) ist ein international etablierter Sammelbegriff für alle philippinischen Kampfkünste. Wir betreiben das Warriors Escrima und beschäftigen uns mit der waffenlosen aber eben auch Waffen führenden Kampfkunst aus Südostasien.

Warriors Escrima beinhaltete mehrere Aspekte des Kampfes, wobei das Hauptaugenmerk auf den bewaffneten Auseinandersetzungen lag. Die Krieger wurden im Umgang mit dem Schwert, der Machete, Stöcken, dem Messer sowie dem Speer unterwiesen und erlernten zudem noch den unbewaffneten Kampf (Ringen, Schlagen und Treten). Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit Stöcken, Macheten, Messern und dem Waffenlosen Kampf.

Escrima, auch bekannt als Eskrima, leitet sich vom spanischen Begriff „esgrima“ ab; vgl. spanisch und portugiesisch „esgrima“, prov. „escrima“, altfranzösisch „escrime“ bzw. „escremir“; vgl. Langobardisch „scrignare“; etymologisch entstammt dies alles dem altfränkisch (germanisch – altniederfränkisch – belgisch) „skirmjan“ was schirmen (beschützen) bedeutet; vgl. italienisch (fränkisch-galloromanisch) „schermire“ (abwehren oder fechten), „scherma“ (Fechtkunst), „schermo“ (Schutz, Schirm), „scrima“ (Fechtkunst); altgermanisch „schirmen“, später erst fechten – von hier leitet sich auch der „Schirmherr“ ab, meist ein Fechtmeister der eine Veranstaltung beschützte (beschirmte).

Fechten als Begriff ist wesentlich jünger, es geht auf das westgermanische Wort „feht-a-“ (kämpfen, fechten) zurück; vgl. altenglisch „feohtan“ und altfranzösisch „fiuchta“.

Etymologisch soll die Quelle das indogermanische Wort „pek-“ (raufen, ausrupfen) sein; vgl. lateinisch „pectere“ (kämmen, prügeln). Ursprünglich bedeutete das Wort also „die Haare ausreißen“ oder „sich prügeln“; erst seit neuhochdeutschen Zeit ist fechten auf den Kampf mit einer Stichwaffe beschränkt; seit dem 17. Jh. bedeutet fechten im übrigen auch „betteln“; dies stammt aus dem Rotwelschen und geht auf die wandernden Landsknechte und Handwerksgesellen (nicht selten waren sie das gleiche, nämlich Söldner) zurück, die gegen Geld ihre „Kampfkünste“ zeigten.